Bei der Auslosung für das olympische Taekwondo-Turnier hatten die deutschen Athleten eine Menge Glück. Damit stehen die Chancen gut, bei der Medaillenvergabe ein Wort mitzureden.
Glück bei der Auslosung hatten die deutschen Taekwondoka bei ihrem olympischen Comeback nach acht Jahren. „Alle vier Starter haben die Chance, in den Medaillenkampf einzugreifen, es hätte wesentlich schlimmer kommen können“, schätzte Teamchef Markus Kohlöffel das Zeremoniell in der Wettkampfhalle in der Pekinger Universität für Wissenschaft und Technik ein.
Ab Mittwoch (9.00 Uhr OZ/3.00 MESZ) greifen die drei Europameister Helena Fromm (München) Sümeyye Gülec (Nürnberg) und Levent Tuncat (Laar) sowie der EM-Dritte Daniel Manz (Friedrichshafen) in den Medaillenkampf ein. Fromm tritt zunächst gegen Mariama Dalanda Barry (Guinea) an, Gülec gegen Dalia Contreras (Venezuela). Bei den Männer wird von Gold-Kandidat Tuncat ein Pflichtsieg über Nesar Ahmad Behave (Afghanistan) erwartet, und Manz ist gegen Rasul Abdurahim (Kirgistan) ebenfalls favorisiert.
Gewinnen alle vier deutscher Kämpfer ihre Auftakt-Duelle, stehen sie bereits im Viertelfinale, da in jeder der insgesamt acht Gewichtsklassen (jeweils vier Frauen und Männer) nur 16 Athleten startberechtigt sind.
Beim 35. Internationalen Park Pokal im Sindelfinger Glaspalast erkämpften die acht Sportler*innen des BSV Friedrichshafen um Trainer Boris Winkler und Markus Kohlöffel sieben Gold- und eine Bronzemedaille.