Manche sagen, mit 20 sei Daniel Manz für eine Medaille noch zu jung. Mit 17 aber hat der Friedrichshafener Taekwondo-Kämpfer (68-Kilo-Klasse) bereits an seiner ersten WM teilgenommen, mit 18 wurde er Militär-Weltmeister.
FRIEDRICHSHAFEN (zak) Dass Daniel Manz, 20, nicht in der Halle im Taekwondo-Leistungszentrum Friedrichshafen einzieht, ist ein Wunder. Für seine CO2-Bilanz wäre es besser, denn der gebürtige Kemptener trainiert bis zu viermal pro Tag. Ein Platz unter den Top Acht am 21. August in Peking sei realistisch, sagt der Sportsoldat, er träumt von der Medaille. Wenn’s nicht klappt, bleibt dem EM-Dritten die Zukunft. Und das Ziel, 2012 in London mit seiner Schwester Jennifer (17, Junioren-Meisterin) die Szene aufzumischen. Oder mit der Nürnbergerin Sümeyye Gülec, 18, Mitfavoritin in Peking – mit der ist Manz seit Sonntag verlobt.
Beim 35. Internationalen Park Pokal im Sindelfinger Glaspalast erkämpften die acht Sportler*innen des BSV Friedrichshafen um Trainer Boris Winkler und Markus Kohlöffel sieben Gold- und eine Bronzemedaille.