Vom 02. bis 07. Januar diesen Jahres fand wieder das alljährliche internationale Wintercamp des Taekwondo Competence Centers (TCC) Friedrichshafen in Friedrichshafen am Bodensee statt. Dies nahm das Internationale Olympische Komitee (IOC) zum Anlass, "ihr" weltweit einzig anerkanntes Partnertrainingszentrum in der olympischen Sportart Taekwondo zu besuchen.
Im Gegenzug wurde nun das TCC Friedrichshafen in die Hauptzentrale des IOC nach Lausanne in die Schweiz eingeladen.
Die Mannschaft des TCC Friedrichshafen bei der Ankunft vor dem "Olympischen Haus" in Lausanne.
Nach der Begrüßung am Eingang des Olympischen Hauses und dem offiziellen Check-in stand eine Besichtigung des "Olympic House" auf dem Programm.
Die geladene Mannschaft des TCC Friedrichshafen bestand aus den vom IOC geförderten Athleten und deren Trainer des BSV Friedrichshafen.
V. l.: Casimir Betel (CHA), Sharon Wakoli (KEN), Youssouf Simpara (MLI), Hussein Al-Lami (IRQ), Sadia Kembi (CAF), Nsazumukiza Gasto (Flüchtling aus dem Kongo), Elizabeth Anyanacho (NGR), Dimitrij Schmidt (GER), Kasra Mehdipournejad (Flüchtling aus dem Iran) und Markus Kohlöffel (GER).
Dass TCC Friedrichshafen ist aktuell die einzige Partnertrainingsstätte des IOC aller olympischen Sportarten, die Förderprogramme der Olympic Solidarity und für Flüchtlinge vereint.
Auf der Terrasse des Olympic House: TCC Friedrichshafen mit Diana Mendes Fonseca, Huguette Yéré und Verena Sattler (v. l., Projektkoordinatorinnen der Games Universality Unit des IOC) sowie Christelle Thermoz-Lorciere (Besucherkoordinatorin des IOC).
Das TCC-Team mit Christophe Metzger (links, Beauftrager des IOC für die Unterstützung von Flüchtlingssportler*innen) und Gonzalo Barrio (rechts, Manager für die Programme für Flüchtlingssportler*innen der Stiftung "Olympic Refuge Foundation") hinter einer Replik des Schreibtisches von Pierre de Coubertain, der 1894 das IOC gegründet hatte und zwei Jahre später die ersten Olympischen Spielen der Neuzeit folgen ließ.
Es wurde der offizielle Haupttagungsraum des Olympic House vorgestellt...
.. und weitere Details zu den Funktionsbereichen des Olympic House erläutert.
Auf dem Weg zu weiteren Tagungsräumen...
... traf Markus Kohlöffel den erfolgreichsten Stabhochspringer aller Zeiten und IOC-Ehrenmitglied, Serhij Nasarowytsch Bubka (Sergej Bubka), und nutzte die Chanmce für ein kurzes Gespräch...
... bevor es zu einem ersten Treffen mit dem IOC-Präsidenten Dr. Thomas Bach kam.
Anschließend folgten Präsentationen und Informationen zur Olympic Solidarity durch Edward Kensington, Leiter der Games Universality Unit, sowie zu Fördermöglichkeiten für Athleten und Trainer durch Programme von "Athlete365" des IOC durch Pavla Foley, Managerin der Athletenabteilung.
Im Vorfeld der anstehenden "Wall Signing"-Zeremonie lud IOC-Präsident Dr. Thomas Bach das TCC-Team in sein Büro ein und wollte die Gelegenheit nutzen, um mit den Athleten und Trainern ins Gespräch zu kommen.
IOC-Präsident Dr. Thomas Bach empfängt die Mannschaft des BSV Friedrichshafen in seinem Büro.
Dr. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit Markus Kohlöffel, Direktor des Taekwondo Comptence Centers (TCC) Friedrichshafen.
Die Olympionikin Elizabeth Anyanacho vom BSV Friedrichshafen durfte sich an der "Olympischen Wand" eintragen.
Verbunden war dies mit einer offiziellen Zeremonie und der Überreichung einer Anerkennungsurkunde durch den IOC-Präsidenten Dr. Thomas Bach an Elizabeth Anyanacho, die sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris in der Frauenklasse bis 67 Kilogramm qualifiziert hat.
Die Mannschaft des TCC Friedrichshafen mit (v. l.) James Macleod, Direktor für NOC (National Olympic Committees) - Beziehungen, Olympic Solidarity und Olympism365, Verena Stadler, Projektkoordinatorin der Games Universality Unit, Dr. Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Huguette Yéré, Projektkoordinatorin der Games Universality Unit, Gonzalo Barrio, Programmleiter für Flüchtlingssportler*innen der Stiftung "Olympic Refuge Foundation" sowie Christophe Metzger, Beauftrager des IOC für die Unterstützung von Flüchtlingssportler*innen.
Nach der "Olympic Wall"-Zeremonie standen Interviews mit Elizabeth Anyanacho, den Flüchtlingssportlern und Markus Kohlöffel an.
Kasra Mehdipournejad, der in der Herrenklasse über 80 Kilogramm in die Flüchtlingsmannschaft des IOC für die Olympischen Spiele 2024 in Paris berufen wurde.
Nach dem offiziellen Teil ging es zum Mittagessen in die Mensa des Olympischen Museums, wo sich auch der stellvertetende Direktor der Olympic Solidarity zur Gruppe gesellte.
V. l.: Christophe Metzger (Beauftrager des IOC für die Unterstützung von Flüchtlingssportler*innen), Dimitrij Schmidt (Trainer im BSV Friedrichshafen), Olivier Niamkey (stellvertetender Direktor der Olympic Solidarity), Markus Kohlöffel (Direktor des TCC Friedrichshafen), Edward Kensington (Leiter der Games Universality Unit), Huguette Yéré (Projektkoordinatorin der Games Universality Unit), Verena Sattler (Projektkoordinatorin der Games Universality Unit) und Gonzalo Barrio (Programmleiter für Flüchtlingssportler*innen der Stiftung "Olympic Refuge Foundation").
Danach folgte ein Besuch im Olympischen Museum.
Die Stimmung im Team war hervorragend und spiegelte die Besonderheit des IOC-Besuchs für alle Beteiligten wider.
Natürlich durfte ein Besuch der neu aufgestellten Taekwondo-Skulptur im Vorpark des Olympischen Museums nicht fehlen.
Mit olympischer Energie aufgetankt ging der olympische Tag des TCC Friedrichshafen langsam zur Neige. Am Ende waren sich alle einig: Ein ganz tolles Erlebnis!
Die Olympiateilnehmer*innen des BSV Friedrichshafen in Paris (v. l.): Kasra Mehdipournejad, Elizabeth Anyanacho, Markus Kohlöffel und Dimitrij Schmidt.
Für Markus Kohlöffel sind es in Paris bereits die siebten Olympischen Spiele, die er erlebt.
Beim 35. Internationalen Park Pokal im Sindelfinger Glaspalast erkämpften die acht Sportler*innen des BSV Friedrichshafen um Trainer Boris Winkler und Markus Kohlöffel sieben Gold- und eine Bronzemedaille.